Kontakt per WhatsApp

Wir stehen Ihnen gern auch per WhatsApp für Fragen zur Verfügung:

Klick mich

Kontakt per Telefon

Wir stehen Ihnen gern telefonisch für Fragen zur Verfügung:

040-601 65 75

Unsere Öffnungszeiten

Mo. bis Fr.: 8:30 Uhr -18:30 Uhr
Sa.: 8:00 Uhr -13:00 Uhr

Allergie

Heuschnupfen? Was Sie dann beim Autofahren beachten sollten

Haaaatschi… Hätten Sie’s geahnt? Autofahren mit Heuschnupfen kann genauso gefährlich sein, wie mit einem Alkoholspiegel von 0,5 Promille am Steuer zu sitzen. Zu dem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Allergie-Centrums der Berliner Charité. Professor Martin Church und Professor Torsten Zuberbier haben mehr als 500 Menschen mit Heuschnupfen befragt, wie allergischer Rhinitis ihre Teilnahme am Straßenverkehr beeinflusst.

Wer sich demnach mit Heuschnupfen ans Steuer setzt, fährt gefährlich. Denn die meisten Menschen, die unter der allergischen Reaktion leiden, können sich im Auto nur eingeschränkt auf den Verkehr konzentrieren. Sieben von Hundert machen die Beschwerden sogar mitverantwortlich für einen Verkehrsunfall oder einen Beinahe-Zusammenstoß.

Vom Verkehr abgelenkt

75 von 100 Befragten gab an, dass die Beschwerden sie vom Verkehr ablenken. 13 von 100 hatten bereits so starke Beschwerden, dass sie nicht Autofahren konnten. Sieben von 100 machten die Erkrankung sogar mitverantwortlich für einen von ihnen verursachten Unfall oder eine riskante Situation, die beinahe zu einem Unfall geführt hätte.

Nur ein Drittel schaltet Klimaanlage auf Umluft

Die meisten Studien-Teilnehmenden lassen während der Fahrt die Fenster und das Autodach geschlossen, um sich vor Pollen zu schützen. Nicht einmal die Hälfte nimmt antiallergische Medikamente und nur ein Drittel schaltet vor der Fahrt die Klimaanlage auf Umluft, damit keine Frischluft ins Wageninnere gelangt.

Das Fazit der Autoren: Heuschnupfen kann das Autofahren also erheblich beeinträchtigen. Die Erkrankung sei genauso gefährlich wie mit einem Alkoholspiegel von 0,5 Promille am Steuer zu sitzen.

An der Befragung nahmen 262 Männer und 251 Frauen aus ganz Deutschland teil. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Allergy veröffentlicht.

Hintergrund

Die allergische Rhinitis, auch allergischer Schnupfen oder Heuschnupfen genannt, ist weit verbreitet. Ursache ist eine allergische Reaktion des Körpers auf bestimmte Gräser- oder Baum-Pollen. Aber auch Tierhaare, Hausstaubmilben und Schimmelsporen kommen als Auslöser in Frage. Heuschnupfen kann in jedem Alter auftreten. Zu den typischen Beschwerden gehören Juckreiz an Augen und Nase, Niesen und wässriges Nasensekret.

Mehr zum Thema

Mehr zu Heuschnupfen lesen Sie in der März-Ausgabe 2019 von MEIN TAG®, dem Magazin exklusiv aus Ihrer Guten Tag Apotheke. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe. Holen Sie sich jetzt Ihr Exemplar – bezahlt von Ihrer Apotheke. Die Experten dort beraten Sie natürlich auch gerne, wenn Sie Fragen zu dem Thema haben.